Rechtsradikalismus in Russland
29. November 2012
Felix Jaitner (Wien)
Eine aktuelle Analyse. Vortrag mit anschließender Diskussion
Eine russische Gruppierung, die sich ganz bewusst das Kürzel SS gibt? Was sich wie eine Ironie der Geschichte anhört, steht für eine gefährliche Tendenz im heutigen Russland. Nach dem Ende der Sowjetunion wurde Russland durch eine so genannte neoliberale Schocktherapie im Eiltempo zu einem Staat mit extremer sozialer Ungleichheit transformiert. Die Gesellschaft wurde zunehmend orientierungslos. Das entstandene ideologische Vakuum wurde vermehrt durch nationalistische und rechtsradikale Positionen beansprucht. Die Staatsmacht spielt in diesem Prozess eine sehr ambivalente Rolle. In seinem Vortrag berichtet Felix Jaitner aus eigenen Erfahrungen und verbindet diese mit wissenschaftlichen Analysen.
Do, 29. November 2012, 18:45–20:15 Uhr
Universität Konstanz, Raum F 424
Kontakt
Mirko Petersen mirko.petersen[at]uni-konstanz.de
Eine Veranstaltung der „Hochschulgruppe Osteuropa“, mit Unterstützung des MA-Studiengangs „Kulturelle Grundlagen Europas“